Ein Schrei genügt
Wer will schon im November Geburtstag haben? Doch seit der Geburt unseres Sohnes merke ich, wie gesegnet er damit ist. Gerade in dieser Zeit sind wir als Familie besonders füreinander da. Abends länger drinnen spielen und morgens länger kuscheln wollen. Überhaupt überlegen wir ständig, was er als nächstes haben möchte - seine Flasche Milch direkt beim Aufwachen und beim ersten Anzeichen von Langeweile schnell rausgehen solange es noch hell ist. Wir versuchen ihm jeden Wunsch zu erfüllen.
Man, ich möchte auch wieder Kind sein! - Als Baby reichte sogar ein Schrei und wir haben mehr oder weniger verstanden, was er brauchte, zur Not halt alles ausprobiert, was uns einfiel: Schlafen, Essen, einfach nur Nähe.
Wie genial wäre es doch, wenn ich auch jetzt noch einfach schreien könnte und schon würde sich jemand um die Lösung für meine Probleme sorgen.
Und dann lese ich diesen Satz: Gott sagt: Ehe sie rufen, will ich antworten; wenn sie noch reden, will ich hören. Er steht in der Bibel beim Propheten Jesaja im Kapitel 65.
Das ist ja mal eine Zusage!
Schon Martin Luther meinte vor 500 Jahren, das dies unsere Herzen doch ermutigen müsste zu beten. In Gottes Gegenwart wird bereits an der Erfüllung unserer Nöte gearbeitet, noch während wir reden. So wie Eltern ständig für ihr Baby sorgen, kümmert sich Gott um uns Erwachsene.
Also wenn wir beten, sollten wir ruhig etwas Großartiges erwarten, meinte Luther. Und wenn wir mal nicht wissen, was wir genau beten sollen, dann weiß Gott unser Schreien schon zu deuten, sagt Paulus im Römerbrief.
Wir sollten also das Gebet nicht unterschätzen! Ein Ruf genügt und ein Weg wird uns gebahnt.
Bei meinem ausprobieren habe ich gemerkt, wie aufregend es ist, wenn ich dann auch nicht vergesse, nach der Erfüllung Ausschau zu halten. Denn wie schnell ist ein Gebet gesprochen und wie schnell gleich wieder vergessen, sobald sich was an der Situation geändert hat. Unser Sohn hat ja auch nicht einfach nach einem kleinen Pieps und dem ersten Anzeichen von Erfüllung aufgegeben. Wenn wir aufhörten zu singen bevor er eingeschlafen war, naja, dann waren wir selber Schuld...
Unser Sohn muss aber auch lernen nicht nur nach Lust zu leben. Und manchmal wissen Eltern es eben doch nochmal besser. Wir kriegen nicht immer, was wir wollen.
Wenn ich die Zusage aus Jesaja nochmal ansehe, dann steht sie in einem Abschnitt, in dem Gott von seinem eigenen Traum einer neuen Welt erzählt. Doch selbst sein Wunsch einer Welt ohne Leid muss sich erst noch erfüllen. Das passt zu meiner Erfahrung. Auch dann, wenn ich sah, wie Gott mir half und eine Zukunft bahnte, musste ich diesen Weg eng fokussieren und mich nicht beirren lassen von allem, was diesen Eindruck trüben wollte.
Doch auch als es mir nicht gelang, hatte Gott schon geantwortet, bevor ich es mir vorstellen konnte, und mir einen Sohn im November geschenkt!
Wer will schon im November Geburtstag haben? Doch seit der Geburt unseres Sohnes merke ich, wie gesegnet er damit ist. Gerade in dieser Zeit sind wir als Familie besonders füreinander da. Abends länger drinnen spielen und morgens länger kuscheln wollen. Überhaupt überlegen wir ständig, was er als nächstes haben möchte - seine Flasche Milch direkt beim Aufwachen und beim ersten Anzeichen von Langeweile schnell rausgehen solange es noch hell ist. Wir versuchen ihm jeden Wunsch zu erfüllen.
Man, ich möchte auch wieder Kind sein! - Als Baby reichte sogar ein Schrei und wir haben mehr oder weniger verstanden, was er brauchte, zur Not halt alles ausprobiert, was uns einfiel: Schlafen, Essen, einfach nur Nähe.
Wie genial wäre es doch, wenn ich auch jetzt noch einfach schreien könnte und schon würde sich jemand um die Lösung für meine Probleme sorgen.
Und dann lese ich diesen Satz: Gott sagt: Ehe sie rufen, will ich antworten; wenn sie noch reden, will ich hören. Er steht in der Bibel beim Propheten Jesaja im Kapitel 65.
Das ist ja mal eine Zusage!
Schon Martin Luther meinte vor 500 Jahren, das dies unsere Herzen doch ermutigen müsste zu beten. In Gottes Gegenwart wird bereits an der Erfüllung unserer Nöte gearbeitet, noch während wir reden. So wie Eltern ständig für ihr Baby sorgen, kümmert sich Gott um uns Erwachsene.
Also wenn wir beten, sollten wir ruhig etwas Großartiges erwarten, meinte Luther. Und wenn wir mal nicht wissen, was wir genau beten sollen, dann weiß Gott unser Schreien schon zu deuten, sagt Paulus im Römerbrief.
Wir sollten also das Gebet nicht unterschätzen! Ein Ruf genügt und ein Weg wird uns gebahnt.
Bei meinem ausprobieren habe ich gemerkt, wie aufregend es ist, wenn ich dann auch nicht vergesse, nach der Erfüllung Ausschau zu halten. Denn wie schnell ist ein Gebet gesprochen und wie schnell gleich wieder vergessen, sobald sich was an der Situation geändert hat. Unser Sohn hat ja auch nicht einfach nach einem kleinen Pieps und dem ersten Anzeichen von Erfüllung aufgegeben. Wenn wir aufhörten zu singen bevor er eingeschlafen war, naja, dann waren wir selber Schuld...
Unser Sohn muss aber auch lernen nicht nur nach Lust zu leben. Und manchmal wissen Eltern es eben doch nochmal besser. Wir kriegen nicht immer, was wir wollen.
Wenn ich die Zusage aus Jesaja nochmal ansehe, dann steht sie in einem Abschnitt, in dem Gott von seinem eigenen Traum einer neuen Welt erzählt. Doch selbst sein Wunsch einer Welt ohne Leid muss sich erst noch erfüllen. Das passt zu meiner Erfahrung. Auch dann, wenn ich sah, wie Gott mir half und eine Zukunft bahnte, musste ich diesen Weg eng fokussieren und mich nicht beirren lassen von allem, was diesen Eindruck trüben wollte.
Doch auch als es mir nicht gelang, hatte Gott schon geantwortet, bevor ich es mir vorstellen konnte, und mir einen Sohn im November geschenkt!