wir über uns

WIR ÜBER UNS

Woltershausen
Der Ort Woltershausen (Haus des Walther) wird 1141 urkundlich erwähnt. Er war von Hörigen bewohnt. Damals waren die Herren von Eschede und das Kloster Lamspringe die Grundherren.

Die Kirche, aus grauen Bruchsteinen der Woltershausener Feldmark gebaut, erhielt nach verschiedenen Umbauten 1802 ihre heutige Form.[1]
Quelle: Heinrich20Schaper
Hornsen
Das ehemalige Dorf Hornsen ist im 16. Jahrhundert wüst geworden und bestand seitdem als Vorwerk der Winzenburg. 1891 wurde Hornsen als Domäne selbstständiger Gutsbezirk. Die Gebäude der Domäne stammen zum größten Teil aus dem 19. Jahrhundert. Gebaut wurden sie aus Steinen der früheren Winzenburg, die in der Hildesheimer Stiftsfehde zerstört wurde. Am Giebel des ehem. Schafstalles ist das in Stein gehauene Wappen des Fürstbischofs Clemens August mit der Jahreszahl 1727 sichtbar. 1954 wurde die Domäne aufgesiedelt.
Quelle: Martina20Hanke
Harbarnsen
Bereits im 15. Jahrhundert besaßen die im Dienste des Klosters Corvey stehenden Herren von Steinberg das Dorf Harbarnsen, in deren Eigentum das bis heute ortsbildprägende Gut Harbarnsen 1742 nach zwischenzeitlicher Verpfändung erneut überging.[2] In die Rittermatrikel eingetragen wurde Harbarnsen 1731. Es wurde dadurch zum Rittergut.

Die Harbarnser Michaeliskirche wurde 1821 errichtet. Zuvor wurden für Gottesdienste eine Dorfkapelle und die 1648 erbaute „Hofkirche“ auf dem Gut genutzt.2 Die evangelische Michaeliskirche in Harbarnsen ist ein Bruchsteinbau, über dessen Portal eine Inschrift das Jahr 1821 als Baujahr angibt. In der Kirche steht ein Kanzelaltar aus der Zeit um 1800 mit einigen spätgotischen Figuren, die um 1500 angefertigt sein könnten[3]. In der Südmauer außen fällt eine Reliefplatte aus rötlichem Sandstein auf, auf der die Trinität dargestellt ist. Eine Inschrift gibt das Jahr 1648 als Jahr der Entstehung an sowie die Namen der beiden Stifter.
Quelle: Martina20Hanke
Irmenseul
Der Ortsteil Irmenseul wurde im Zusammenhang mit den Herren von Steinberg 1298 als Ermensulle erstmals urkundlich erwähnt.[4] Im 15. Jahrhundert gehörte der Ort den Herren von Stöckheim. Da diese Familie ausstarb kam das Gut im 18. Jahrhundert an die Herren von Wrisberg, denen es noch bis kurz vor Ausbruch des 2. Weltkrieges gehörte. Auch das Kloster Lamspringe hatte im 16. Jahrhundert hier Besitz. Nach dem Winzenburger Erbregister von 1578 gab es schon damals eine Kapelle. 1867 wurde die alte, baufällig gewordene, Kapelle aufgegeben und später abgetragen.

In Irmenseul sind die 1931 erbaute Kapelle und das Ehrenmal auf dem Friedhof beachtenswert. Gegenüber der Kirche in Irmenseul befindet sich ein Gemischtwarenladen, wie er heute nur noch selten in ländlichen Gemeinden zu finden ist.
Quelle: Martina20Hanke