Tür 8! Das siebzehnte Türchen!

Sat, 21 Nov 2020 05:44:23 +0000 von Lars Sven Lukas

Zelda

Vor fast genau 34 Jahren erschien ein Videospiel, dass bis heute zahlreiche Nachfolger hervorgebracht hat, die insgesamt zu den erfolgreichsten Rollenspielen aller Zeiten gehören: „The Legend of Zelda“. 
Das Spiel beginnt auf einer Lichtung im Wald. Dort steht der Held, in dessen Rolle man schlüpft: Link. Die Szene ist allerdings alles andere als heldenhaft. Link wirkt nicht sonderlich stark, ist höchstens ein Teenager. Mutterseelenallein steht er dort; hat lediglich einen Schild in der Hand. 
Als SpielerIn weiß man zu diesem Zeitpunkt überhaupt nichts. Man kennt niemanden in der Spielwelt und hat keine Ahnung, was man tun soll. Man sieht nur 3 Wege, die von der Lichtung wegführen – und ein schwarzes Rechteck oben links im Wald. 
Wenn man einen der Wege nimmt, kommt man auf neue Lichtungen. Dort wartet allerdings nichts Gutes, sondern Monster, gegen die man sich zu diesem Zeitpunkt des Spiels noch nicht einmal wehren kann.
Also wieder zurück auf Anfang und drauf auf das schwarze Rechteck, dass sich schließlich als Höhle entpuppt. Nachdem man einige Stufen heruntergegangen ist lernt man einen alten, weisen Mann kennen, der dort zwischen 2 Fackeln in der Dunkelheit steht. Er stellt sich nicht weiter vor oder gibt Tipps, was im Spiel zu tun ist. Er sagt einen Satz: „It´s dangerous to go alone! Take this“ – und überreicht Link ein Schwert. Damit kann er sich nun gegen die Monster zur Wehr setzen und das Spiel kann endlich richtig losgehen. 
„It´s dangerous to go alone!” – “Es ist gefährlich, alleine unterwegs zu sein!“ Eine Szene, die mittlerweile Kultstatus erreicht hat und zu einem Internet-Meme geworden ist.
Wie viel Wahrheit in diesem einen Satz steckt. Wir Menschen sind nicht als Einzelgänger konzipiert worden. Wir brauchen Gesellschaft; sehnen uns nach Miteinander und Füreinander. Gerade in diesem Jahr ist das vielen ja wieder so richtig bewusst geworden. Genauso wichtig ist es aber auch Gott in diese Gemeinschaft mit hinein zu holen. Sich auf den Glauben zu besinnen, der dem Leben dienen soll. 
„It´s dangerous to go alone!“ Ich sehe in dem Satz mehr als nur den Beginn einer Spielreihe mit Kultstatus. Er erinnert mich unter anderem an ein Lied von Eugen Eckert. Dort heißt es „Weise uns den Weg Gott, geh mit! Begleite du uns, Gott, Schritt für Schritt. Wo wir stolpern, straucheln, zagen, wo uns Angst lähmt, zu versagen: Weise uns den Weg, Gott, geh mit. Weise uns den Weg, Gott, geh mit.“ Dafür bitte ich, damit wir uns gut gerüstet aufmachen können in´s nächste Abenteuer, dass das Leben für uns bereit halten wird.
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